Marcus Aurelius
172-174 n. Chr.
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Marburg, Archäologisches Seminar der Philipps-Universität Tresor |
Vorderseite |
[M ANTONINVS AVG TR P XXVII(I)]. Kopf des Marcus Aurelius mit Lorbeerkranz n. r. blickend. |
Rückseite |
[IMP VI COS III S C]. Iupiter thront n. l. und hält eine Victoria in seiner r., ein Zepter in seiner l. Hand. |
Datierung |
172-174 n. Chr. Römische Kaiserzeit |
Nominal |
Sesterz SesterzVon „semistertius“ (dritthalb), also zunächst im Wert von 2,5 Assen.
Bezeichnet zunächst eine Silbermünze [siehe dazu unter Sesterz (Silber)].
Im Namen des M. Antonius erstmals als Kupfermünze mit den Wertangaben HS und Delta (vier asses) geprägt. Seit der Münzreform des Augustus 18 v. Chr. ein Bronzenominal im Wert von 4 Assen oder ¼ Denar, geprägt wie der Dupondius in Messing ('Orichalcum'). Nach 260 n. Chr. wurde die Prägung eingestellt, selten sind Doppelsesterzen (das Kaiserbild der Vs. trägt hier zur Unterscheidung eine Strahlenkrone anstelle des meist üblichen Lorbeerkranzes) des Postumus und Traianus Decius, häufig auf ältere (einfache) Sesterzen überprägt. |
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Bronze ; 22,07 g; 30 mm; 12 h |
Literatur |
RIC III S. 298 Nr. 1064 (Dezember 172-Dezember 173) oder S. 300 Nr. 1096 (Dezember 173-Juni 174). |
Abteilung |
Antike, Römische Kaiserzeit |