Aelia Eudoxia
ca. 401-3 n. Chr.
|
|
Marburg, Archäologisches Seminar der Philipps-Universität  Tresor |
Vorderseite |
AEL EVDO-XIA AVG. Drapierte Büste der Aelia Eudoxia mit Diadem n. r., darüber die Hand Gottes (manus dei). |
Rückseite |
SALVS REI - PVBLICAE // CONSΔ. Victoria sitzt n. r. auf einer Rüstung und schreibt die Buchstaben X und P (Christogramm) auf einen Schild. |
Datierung |
ca. 401-3 n. Chr. Römische Spätantike  |
Nominal |
Aes 3  Aes 3Numismatische Hilfsbezeichnungen für die römischen Bronzenominale des 4.-5. Jhs. n. Chr. besonders in der englischsprachigen Literatur. Die französische Forschung bevorzugt die Einteilung in Grand (GB), Moyen (MB), Petit bronze (PB) sowie Petit bronze quinaire (PBQ). Die deutsche Literatur verwendet häufig die (allerdings nur) vermuteten antiken Termini. AE 1: Follis/Nummus (meint auch die Großbronze nachkonstantinischer Zeit, z. B. unter Magnentius und Iulianus (sog. „Doppelmaiorina“); AE 2: Maiorina; AE 3: Centenionalis; AE 4 Halb-Centenionalis/Viertel-Maiorina. Es wirkt hier die alte Ordnung des kaiserzeitlichen Bronzegeldes nach (Sestertius - Dupondius - As - Semis).
Im Münzkabinett Berlin wird die Bezeichnung Aes 1-4 erst für Gepräge nach der Münzreform von 348 n. Chr. verwendet.
Der RIC VIII Seite 66 scheidet das Nominal AE 3 unter Iulianus und Iovianus zudem in AE 3 (large) und AE 3 (small). |
|
Bronze ; 2,11 g; 18 mm; 12 h |
Literatur |
RIC X S. 249 Nr. 101 (401-3 n. Chr.). |
Abteilung |
Antike, Römische Spätantike |